Historie

Vor über 130 Jahren (1881) wurde die Spedition Weber zum ersten Mal erwähnt -

damals freilich noch als Raimund Eigelein Botendienste.

Seitdem sind die Fuhrwerke, Wagen und LKW aus dem Freisinger Stadtbild

nicht mehr wegzudenken. Erst Raimund, dann Richard Eigelein bauen die kleine Firma

Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auf,

die dann 1921 von Josef Weber sen. gekauft wird und daraufhin unter 

„Richard Eigelein Nachfolger Josef Weber „ firmiert.

Es ist die Zeit, als man mit einem Ochsen und einem Pferd -

(später expandiert man und kauft ein zweites Ross)

Umzüge mit Gespannen zum Bahnhof bringt, wo das Hab und Gut

in einen Möbelwaggon umgeladen wird.

Der Sohn, Josef Weber jun.  und seine  Frau Katharina  (geb. Brunngartner )

übernehmen vor dem Krieg das Geschäft. 

Weil  Josef Weber eingezogen wird und deshalb seine Tochter Paula auch erst

im Alter von drei Jahren 1944 zum ersten Mal sieht, führt Katharina Weber

das Geschäft weiter und rettet die Firma über schwere Zeiten.

Erledigt werden die Transporte damals mit Holzgas-Fahrzeugen.

Während des Krieges betreibt die Firma auch ein Stückgutlager in München, 

von wo die Waren für Freising abgeholt werden.

1949, vier Jahre nachdem Josef Weber aus dem Krieg zurückkam,

als die Mehrwertsteuer noch zehn Prozent betrug und die Postleitzahl für Freising noch 805 lautet,

wird der erste motorisierte Möbelwagen angeschafft.

Die bis dahin betriebene Kohlenhandlung wird aufgegeben, an der Kammergasse das

so genannte „Margarinelager“ der Firma Sanella und Rama eingerichtet,

für die man auch die Transporte erledigt

Nach dem Tod von Josef Weber und Katharina Weber (1968 und 1969)

übernimmt die damals 28-jährige Paula Weber die Firma,

die damals im Stückgutbereich für die Bahn und im Auftrag

verschiedener Münchner Speditionen tätig ist.

Einen zweiten Betriebszweig in diesen Jahren ist die Abwicklung von Möbeltransporten im In- und Ausland.
 


 

Als 1986 der Güterbahnhof in Freising schließt, fällt das Stückgutgeschäft für die Bahn als Betriebszweig weg.

1991 wird das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt, der Firmenname lautet jetzt

„ Paula Weber-Schäfer-GmbH „

1994 verkauft Paula Weber-Schäfer den Betrieb an Thomas Berlinger,

der seit 1. Januar 1995 als alleiniger Geschäftsführer für den Traditionsbetrieb verantwortlich zeichnet.
 


 

1995 wurde der Betriebszweig Stückguttransporte eingestellt.

Die Paula Weber-Schäfer-GmbH spezialisiert sich seitdem  schwerpunktmäßig auf die Bereiche

Möbeltransporte , Umzüge im In- und Ausland, Objektumzüge,

Überseetransporte, Kunsttransporte und Möbellagerung.

 

(Quelle: Freisinger Tagblatt vom 12.11.2011/Beschorner)